Antriebe

TechnischeInfo_AntriebeEs bieten sich diverse Möglichkeiten für die Schwingungserregung an.

Die interVIB Ingenieure wählen für Sie die beste Variante für ihre spezielle Förderaufgabe aus. Im Folgenden zeigen wir ihnen einige klassische Beispiele der Schwingungserregung. Es gibt noch viele weitere Formen und Varianten, die wir ihnen gerne im Bedarfsfall im Detail und an Hand von Beispielen näher bringen:

Magnetantriebe

Magnetantriebe führen eine lineare rein-raus-Bewegung aus. Sie eignen sich für Schwingmaschinen bis zu 2000kg und Troglängen bis zu 3.000mm, wie zum Beispiel Dosierrinnen. Die Schwingfrequenz und somit die Förderleistung kann durch eine Thyristorsteuerung manipuliert werden. In der Regel benötigen diese Antriebe keine Schmierung und sind wartungsfrei.

Vibrationsmotoren

Vibrationsmotore kommen zum Einsatz bei Maschinen- gewichten bis zu 10.000kg und Fördertroglängen bis zu 8.000mm. Sie können als einzelne Motore, sogenannte Kreisschwinger, installiert werden. In diesem Einbaufall wird die Förderrinne mit einem Gefälle geliefert.

Als paarweise Anwendung wird dieses System Linearschwinger genannt, da sich die beiden Vibrationsmotore selbstständig synchronisieren und somit eine lineare Bewegung erzeugen. Solche Förderrinnen können auch ansteigend fördern.

Die Vibrationsmotore können unterhalb, oberhalb, seit- lich und auch an den Enden der Förderrinnen montiert werden, je nach den baulichen Gegebenheiten in ihrer Fertigung. Es sollte auf eine gute Zugänglichkeit geachtet werden. Zudem bieten bestimmte Einbaulagen auch die Möglichkeit der Schwingweiten- und Beschleunigungsregulierung, um die Förderleistung zu verändern oder auch sehr schonend fördern zu können. Diese besondere Steuerung finden sie unter Elektrische Regelung ausführlich beschrieben.

Richterreger

Richterreger sind rotierende Gewichte, die über Getriebezahnräder zueinander ausgerichtet sind und sich somit nicht synchronisieren müssen, da sie bereits mechanisch ausgerichtet sind. Richterreger kommen bei sehr großen Förderrinnen zum Einsatz. Rinnengewichte von über 25.000kg können so problemlos betrieben werden.

Schubkurbelantrieb

Die Art der Schwingungserregung ist wiederum eine lineare Bewegung, die bei Resonanzrinnen zum Einsatz kommt. Die interVIB bietet hier eine breite Vielfalt an unterschiedlichen Standardantrieben, je nach Förderaufgabe. Diese modulbauweise bietet ihnen den Vorteil, auf bereits vielfach eingesetzte Technik zuzugreifen.

Zellenantriebe und Unwuchtwellen

Bei sehr beengten Einbauverhältnissen können die interVib Ingenieure auch auf selbstgefertigte und –konstruierte Zellenantriebe oder Unwuchtwellen zurückgreifen.

In diesem Fall werden die Fliehgewichte (Zellen) meistens direkt unter der Rinne montiert, oder es werden auch komplette exzentrische Unwuchtwellen  unterhalb des Rinnenbodens installiert. Beide Konstruktionen werden durch Standard-Drehstrom-Motore betrieben. Die Motore sind mittels Gelenkwellen mit den rotierenden Massen verbunden.

Es besteht die Möglichkeit, beide Gelenkwellen über Keilriemen oder Zwischengetriebe mit nur einem Motor zu betreiben und somit die feste Schwingrichtung vorzugeben.

Es ist aber auch möglich, die Gelenkwellen mit jeweils einem eigenen Motor zu betreiben, womit wieder die Möglichkeit der Elektrischen Regelung gegeben ist.

Zweimassensystem

Das Zweimassensystem hat diverse Vorteile. Die Förderrinne wird nicht direkt angetrieben, sondern eine Schwingmasse wird erregt, die mittels Koppelfedern die Förderrinne in Schwingung versetzt. Dieses System hat den Vorteil, daß die Motore wesentlich kleiner ausgelegt werden können, da die benötigten Amplituden bedeutend geringer sind. Somit ist dieses System sowohl energieeffizienter und initiiert weniger Schwingungen in das Fundament.

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